LINDIG 120 Social Days

Seit Jahren engagiert sich LINDIG regional im sportlichen und sozialen Bereich. Im Jahr unseres 120 jährigen Jubiläums wollen wir dem finanziellen Engagement Taten sprechen lassen. So räumt LINDIG jedem Mitarbeiter die Möglichkeit ein, sich einen Tag sozial zu engagieren. Dafür wird er von der Arbeit freigestellt.

Selbst ein Katastrophenschutzzentrum benötigt soziales Engagement

Das Katastrophenschutzzentrum FTZ in Immelborn mit all seinen Facetten kennenlernen - das ermöglichte einer unserer Werkstattmeister 4 Grundschulklassen an seinem LINDIG Social Day.

„Der Tag begann für uns früh halb 7 mit den Vorbereitungen im Gerätehaus. Anschließend fuhren wir mit dem Löschfahrzeug zum FTZ nach Immelborn. Dort angekommen gegen 8 Uhr ging es in den Besprechungsraum, in dem alle Mitglieder weiterer angemeldeter Wehren saßen. Es wurde geklärt, wer welche Station betreut und was erklärt. Nach einer guten Stunde und zahlreichen Aufbauideen stand das Grundprinzip. Alles was man zeigen konnte, wurde so zusammen aufgebaut, dass den Kindern so viel wie möglich gezeigt und erklärt werden konnte.

Nachdem die Kinder der Schulen ihr Frühstück zu sich genommen hatten, wurden sie in Gruppen aufgeteilt und starteten an ihren jeweiligen Stationen. Sie durften alle einmal auf die Drehleiter, bekamen erklärt, wofür diese eingesetzt wird und durften auch einmal das Gefühl erleben, wie es sich in derart luftiger Höhe anfühlt.

Eine andere Station umfasste die Atemschutzstrecke mit einer Endlosleiter, einem Laufband und speziellem Armtraining. Im Anschluss an diesem folgt die Atemschutzstrecke. Einmal pro Jahr muss diese neben einer Einsatzübung unter Atemschutz durchlaufen werden. Dabei müssen drei Teilstrecken absolviert, welche aus dem Belastungsteil, der eigentlichen Strecke und dem Wärmeteil bestehen. Im Belastungsteil muss jeder Atemschutzgeräteträger eine gewisse "Arbeit" - gemessen in KJ - verrichten. Auf der Strecke, welche aus aneinander gereihten Gitterboxen besteht, wird der Umgang mit dem Pressluftatmer auf dem Rücken trainiert, da dabei verschiedene Engstellen und eine längere Röhre überwunden werden müssen. Im Hitzebereich wird die zusätzliche Belastung der Wärme zur normalen Belastung, um die Strecke abzugehen hinzugefügt.

Diese Strecke durften die Kinder, welche davon besonders begeistert waren, im hellen und ohne Ausrüstung absolvieren. Das haben alle mit Bravour gemeistert.

Neben dieser gab es zwei weitere Theorie-Veranstaltungen in den Schulungsräumen und die Probe im Spritzenhaus, in dem die Kinder mit dem A-Strahlrohr (kleinstes Rohr der Feuerwehr) Zielübungen durchführten. Im Anschluss erklärten die Wehren den Kindern die einzelnen Gerätschaften der Feuerwehr und die verschiedenen Fahrzeuge, die zur Verfügung standen. Dabei kamen sehr viele Fragen und enorm viele Gespräche zustande, da Kinder sehr neugierig waren und ja bekanntlich immer noch ein wenig mehr wissen möchten.

Anschließend daran hatten wir neben den üblichen Feuerwehrschläuchen und Gerätschaften auch eine Schaumstrecke aufgebaut, kurze Vorführungen mit der Motorsäge gezeigt und verdeutlicht, dass diese nicht nur zum Brennholzmachen geeignet ist. Besonders begeistert waren alle von der Simulation des Auspumpens eines Kellers, der Bienen- oder Wespenbekämpfung (Einfangen und Umsetzen), der Installation eines Lichtmastes zum Ausleuchten der Einsatzstelle und dem Tragetest der Atemschutzgeräte.

Danach durften die Kinder auch mal hinter dem Lenkrad sitzen und Fahrer spielen. Zum Schluss ging es als Highlight für das Gruppenfoto aufs Dach eines Fahrzeuges. Danach mussten sich erstmal alle ein wenig stärken. Für die Kids gab es - was auch sonst - Nudeln mit Tomatensauce.

Nachdem alle Gruppen alle Stationen durchlaufen hatten, wurden die Fahrzeuge wieder eingeräumt und alles in seinen ordnungsgemäßen Zustand gebracht. Gegen 14.30 Uhr war dann Abreise zum Gerätehaus nach Berka. Dort wurde zum Abschluss die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.

Vielen Dank an die LINDIG Fördertechnik GmbH, dass mir die Teilnahme im Rahmen des Social Days ermöglicht wurde."