LINDIG 120 Social Days

Seit Jahren engagiert sich LINDIG regional im sportlichen und sozialen Bereich. Im Jahr unseres 120 jährigen Jubiläums wollen wir dem finanziellen Engagement Taten sprechen lassen. So räumt LINDIG jedem Mitarbeiter die Möglichkeit ein, sich einen Tag sozial zu engagieren. Dafür wird er von der Arbeit freigestellt.

Empathie gibt es nicht im Appstore

Einer unserer Kollegen nutzte seinen Social Day, um tatkräftig bei dem Seniorenschutzbund Erfurt zu unterstützen.

Eine unserer Kolleginnen aus der LINDIG akademie nutzte genau dafür ihren LINDIG Social Day. 
"Ich habe meine Chance für einen Social Day genutzt und war am 5.12. in der Median Klinik in Richelsdorf (Hessen). Hierbei handelt es sich um eine Reha Klinik für suchtkranke Menschen. Diese bietet Platz für 80 Erwachsene und 9 Begleitkinder. Natürlich müssen diese Kinder betreut werden, damit sich die Eltern, Mütter und Väter auf ihre Therapie konzentrieren können.
Eine Bekannte von mir, die als Erzieherin dort arbeitet, erzählte mir, dass sie aktuell vor allem Kleinkinder (im Alter zwischen ein und fünf Jahren) zu betreuen hat und dass ein Umzug in neue Räume innerhalb der Klinik ansteht. Jeder der mich kennt weiß, ich liebe Kinder. Darüber kamen wir dann auf unsere Aktion und das ich gerne einen Tag helfen würde.
Kurz darauf und nach dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten fuhren wir zusammen zu ihrer Arbeitsstätte. Ich war am Anfang schon ein wenig aufgeregt, immerhin wusste ich nicht wie die Kinder auf mich reagieren würden.
 
Als wir ankamen waren die Kinder bereits da. Es war der erste Tag nach dem Umzug und alles war noch vollkommen neu und ungewohnt und auch ein bisschen chaotisch. Die Kinder haben mich direkt in Beschlag genommen, von Angst oder Zurückhaltung keine Spur. Gemeinsam haben wir gesungen und gespielt und zwischendurch habe ich ihnen vorgelesen. Es sind wahnsinnig tolle Kinder, die sehr viel Zuneigung brauchen und ungeteilte Aufmerksamkeit fordern.
Nach dem zweiten Frühstück war für die vier Kleinsten erst einmal Schlafen angesagt. Die Größeren durften natürlich wach bleiben und wir haben gemeinsam gebastelt. Zum Mittag wurden die Kinder dann von ihren Eltern abgeholt. Gemeinsam mit den beiden Erzieherinnen und dem Hausmeister haben wir weiter um- und aufgeräumt. Als nach einer Stunde alle wieder vom Mittag zurückkamen, haben wir weiter gespielt, gemalt und Bücher vorgelesen. Zwischendurch wurden noch Windeln gewechselt und Fläschchen gegeben. Gegen halb 4 haben wir die Kleinsten nochmal für ca. eine Stunde ins Bett gebracht. 17 Uhr wurden dann alle von ihren Eltern abgeholt und mein Tag in der Reha Klinik war vorbei.
 
Es war ein unglaublich toller Tag und ich danke LINDIG dafür, dass ich diese Möglichkeit nutzen durfte."