LINDIG 120 Social Days

Seit Jahren engagiert sich LINDIG regional im sportlichen und sozialen Bereich. Im Jahr unseres 120 jährigen Jubiläums wollen wir dem finanziellen Engagement Taten sprechen lassen. So räumt LINDIG jedem Mitarbeiter die Möglichkeit ein, sich einen Tag sozial zu engagieren. Dafür wird er von der Arbeit freigestellt.

Ein Tag in den Eisenacher Werkstätten der Diakonie

"Viel Kälte ist unter den Menschen, weil wir nicht wagen, uns so herzlich zu geben, wie wir sind" - Albert Schweitzer. Um genau diesem entgegen zu wirken, gibt es im Rahmen unseres Jubiläums für alle Mitarbeiter die Möglichkeit sich ehrenamtlich und mit viel Herz zu engagieren. So auch eine unserer Mitarbeiterinnen, die sonst für die Reinigung aller Büroräume zuständig ist.

"Am Montag nutzte auch ich meinen sozialen Tag. Ich entschied mich für eine Werkstatt der Diakonie in Eisenach. Dort arbeiten zahlreiche Menschen mit einer Behinderung.

Um 8.15 Uhr wurde ich von der Leiterin der Fertigstellung empfangen. Zu Beginn informierte sie mich über die Aufgaben der Mitarbeiter. Mit Erstaunen musste ich feststellen, wie vielfältig die Aufträge und Arbeiten sind. Nach dem kurzen aber sehr aufschlussreichem Gespräch begann der Rundgang durch die Fertigungshallen. Hier konnte ich mir selbst ein umfangreiches Bild machen. In dieser Werkstatt der Diakonie werden unter anderem Tapeziertische und Warndreiecke hergestellt bzw. zusammen gebaut. Außerdem befüllen und verpacken die Mitarbeiter je nach Auftrag Weihnachtskalender, falten Kartonagen für Herbacin oder verpacken Werbeträger verschiedener Produkte.

Nach diesem Rundgang ging es für mich in die Kunstwerkstatt. Dort werden ganz verschiedene Dinge aus Ton hergestellt, darunter zählen zum Beispiel Windlichter,Tassen, Dosen und vieles mehr. Eine Mitarbeiterin war zudem mit Filzen beschäftigt, wieder ein Anderer saß am Spinnrad. Ich wurde zum Bemalen von Windlichtern eingeteilt. Alle waren mit Freude und Sorgfalt dabei diesen Kundenauftrag fertig zu stellen.

Um 13.15 Uhr kam dann etwas Unruhe auf. Ein Mitarbeiter hatte Geburtstag. Gemeinsam wurde dafür der Tisch gedeckt. Nachdem wir ein Geburtstagsständchen gesungen hatten und der bereitgestellte Obstsalat verzehrt war, ging es wieder an die Arbeit.

Gegen 15 Uhr wurde aufgeräumt und alles sauber gemacht und der Arbeitstag war zu Ende. Alles in allem, fand ich diesen doch sehr entschleunigten Tag aufschlussreich und interessant."